Trailen zu können, ist eines, doch geht das auch, wenn da kein Flanker steht der dir sagt ob du richtig bist? Genau diese Aufgabe haben die vier Teams vor sich. Dabei geht es nicht darum einen perfekten Trail hinzulegen, vielmehr darum zusammen Spass zu haben, den Hunden zu vertrauen und auch im Vierer Team zu funktionieren.
So kommt es, dass ich auf dem Parkplatz warte bis die jeweiligen Teams auftauchen. Die Versteckperson mit Vierfacher Begleitung und Proviant ist schon losmarschiert. Die Leute sprechen mich nach einer Weile an: «Oh nein, immer noch am Warten.» Dann begrüsst mich das erste Team und bekommt ein verschlossenes Couvert für den Notfall und ein paar Sätze zur Hilfestellung, die der Nichttrailende benutzen darf. In der Trailmitte wird gewechselt. Ich bin gespannt. Die nächsten fahren eine halbe Stunde später an und danach marschiere auch ich los. Finden die Teams den Trailverlauf? Sind sie schon am Ziel? Ich selbst wähle einen (teils) anderen Weg und siehe da: das erste Team ist schon bei der Versteckfamilie angelangt. Sie erzählen begeistert von ihrem Weg, sie haben sich einige Male ausgebessert und sind nochmals zurück, perfekte Lösung, dabei trailte das eine Team noch nicht solange, aber zusammen haben sie die Schatzsuche bewältigt. Doch wo sind die anderen? Oje, ich habe sie unterwegs nicht gesehen. Neugieriges warten, werden sie es finden?
Und da tauchen sie auf: «Wir haben das Feuer gerochen.»
Sommertrail beendet. Doch was ist eine Schatzsuche ohne Schatz. Da gibt es nur ein Problem. Die Kids haben vergessen, wo sie den Schatz versteckt haben. Jetzt sind ausschliesslich die Zweibeiner gefragt. Doch auch die Hunde wollen wissen, was in der Schatzkiste zu finden ist. Alle verschwinden im Wald und tauchen einige Minuten später auf. Glück gehabt.
Nun sind auch die Bratwürste bereit, das gemütliche Zusammensein beginnt, sogar mit Wein wird angestossen. Zurück geht es dann einige Stunden später. Den korrekten Trail. Doch ganz gemütlich, ohne Hast, schliesslich haben wir noch ein dreijähriges Kind dabei und auch die Hunde haben auf dem spannenden Weg noch viel zu entdecken.
Ziel erreicht: alle hatten Spass. Es war ein lustiger unterhaltsamer Tag und die Hunde konnten sogar miteinander spielen, weil sie nicht, wie sonst üblich beim Trailen, im Auto warten mussten.
Auch die Rückmeldungen sind gut. Einmal auf sich alleine gestellt zu sein, mit kleinen Rätselsätzen für unterwegs die ebenfalls helfen.. und die Arbeit im Zweier bzw. Viererteam hat allen gefallen.
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