Nach langer Zeit hats wiedermal ein Fähritrailnachmittag gegeben. Der Fährimaa hat danach gefragt und 7 Teilnehmer waren begeistert mit dabei.
Doch so einfach war das nicht, zuerst musste ein Kilometer Trail gelaufen werden. Ich legte den Trail mit Papas Bruder Beat aus. Er sagte mir noch, er möge nachher kein Eis essen zum Zvieri und huschte dann auf die Fähri, wo er nervös auf den genannten Fährimaa wartete, denn Papa war mit mir schon auf dem Trail. Ich reichte Papa ein Notfallcouvert, denn er musste den Trail auf der anderen Seite des Rheins alleine bewältigen. Ein Foto der Versteckperson musste ich ihm ja nicht zeigen.
Die Hunde liefen den Trail und am Fährieinstieg wünschte ich viel Glück. Ursi musste für Ueli einspringen, zum ersten Mal trailen und dann sowas, doch Nocca lies sich nichts anmerken und trailte als ob nichts anders wäre. Monika wartete direkt bei der Fähre, doch da musste ich sie enttäuschen, ein bisschen musste zuerst noch gearbeitet werden. Ich musste 8x die Treppe hoch zur Brücke, am Ende nahm ich Flynn selbst an die Leine, so war es mein schnellster Aufstieg. Ein bisschen Spass muss sein. Mit Sandy ging ich dann auch mit, während die anderen schon gemütlich im Restaurant sassen.
Beim Einstieg kamen uns zwei Trailer entgegen, die waren fertig und auf dem Rückweg, ich dachte mir noch nichts dabei. Beat schrieb mir ob wir noch kommen? Oje er fror bestimmt.
Die Fährifahrt war eine Art Therapie. Der Fährimaa fuhr extra langsam und es wurde viel geredet und ich durfte allen erklären was Mantrailing eigentlich ist. Ich glaube, einige fuhren mehrmals hin und her.
Drüben bei Beat angekommen, merkte ich wieso er mir geschrieben hatte. Nr 6. war gar nie bei ihm angekommen. Er erzählte mir seine Sicht der Dinge. Auch er wurde immer unterhalten, sah jemand den er kannte oder redete mit den Hundebesitzer. Auch fremde Hunde hatten ihn begrüsst. Nur Lua wollte ihn partout nicht anzeigen, obwohl sie auf der andere Rheinseite so schön getrailt hatte. Drüben, endlich in der Wärme fragte ich dann die zwei Trailer was den geschehen sei, dass Nr. 6 nicht ankam. Die Hundedame sei einfach auf die andere Seite und hätte dort jemanden angezeigt, der sich sehr darüber gefreut hat. Nr. 5 dachte sich, ich hätte die Versteckperson geänderet. Gibts nicht, gibst nicht. Jetzt als sie jedoch Beat sah, freute sie sich riesig, endlich das richtige Ziel erreicht. Alle wurden belohnt. Ausser Beat, der musste eingefroren wie er war einen Coupe Dänemark essen, Kuchen gab es nicht. Ich fragte meine Kunden aus, wie es so war, auf der anderen Seite, so ganz alleine. Sie sagten alle etwa da ähnliche. Sie gingen mit den Fahrgästen die Treppe hoch und oben war dann eine Traube voller Leute was die Hunde etwas überforderte. Einige gingen wieder runter und gaben den Geruch nochmals, sehr gut. Andere öffneten auch Mal das Lösungscouvert. Man muss sich selbst zu helfen wissen.
Fazit: es war ein lustiger und erfolgreicher Nachmittag mit kleinen Pannen. Gefühlt waren die Menschen viel mehr Hundebegeistert als auf dem Land.
Neueste Kommentare